Unser CO2-Manifest

Ethisches Verhalten und Kohlenstoff-Jargon verstehen

Kohlenstoff ist ein komplexes Thema, insbesondere aufgrund seiner Integration in einen nicht regulierten Markt. Seine Ausbeutung durch Emissionsgutschriften kann sowohl hilfreich als auch negativ sein, je nachdem, wie er genutzt wird. Daher ist es wichtig, die verschiedenen Aspekte des Kohlenstoffs sowie seine Vor- und Nachteile zu verstehen und den rechtlichen und ethischen Rahmen zu bestimmen.

Wälder spielen eine wichtige ökologische Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts auf unserem Planeten, da sie Kohlenstoff recyceln. Während ihres gesamten Lebens entziehen Bäume der Atmosphäre während der Photosynthese Kohlenstoff und speichern ihn in ihren Stämmen, Ästen, Wurzeln, Blättern und ihrer Biomasse (in der Streu und im Boden). Sobald die Bäume gefällt sind, variiert die Dauer der Kohlenstoffspeicherung in den daraus entstehenden Produkten erheblich, je nach Holzqualität und Verwendungszweck. Die Verwendung von Holz zur Energie- oder Papierherstellung führt beispielsweise zu einer raschen Freisetzung des gespeicherten Kohlenstoffs. Bei der Verwendung als Bauholz hingegen bleibt der Kohlenstoff für mehrere Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte gespeichert und trägt dazu bei, die Verwendung umweltschädlicher Materialien wie Kunststoff, Beton oder Metall zu vermeiden.

In den letzten Jahren werden Emissionsgutschriften als Wundermittel gegen den Klimawandel angepriesen. Dazu gehören Emissionsquoten, freiwilliger Emissionsausgleich und das Erreichen von Klimaneutralität. Die lobenswerte Idee hinter diesem Ansatz ist es, Kohlenstoff und damit Emissionsgutschriften als leistungsstarkes Finanzierungsinstrument für Ökosysteme zu nutzen. Leider hat sich in der Zwischenzeit ein weniger tugendhafter Markt herausgebildet, der durch unehrliche Praktiken mit einer Vielzahl von Betrügereien, Greenwashing und sogar Treewashing gekennzeichnet ist.

Bei EcoTree sind wir der festen Überzeugung, dass Emissionsgutschriften als ethisches Instrument zur Erhaltung empfindlicher Ökosysteme, insbesondere der Wälder und ihrer Artenvielfalt, dienen sollten. Aus diesem Grund unterstützen wir den Emissionsausgleich nur dann, wenn er von ehrlichen und konsequenten Bemühungen zur Reduzierung und Vermeidung von Kohlenstoffemissionen begleitet wird. Wir fordern die Menschen außerdem auf, bei der Auswahl von Emissionsgutschriften vorsichtig zu sein, da es bei ihrer Qualität und Wirksamkeit große Unterschiede gibt.

Aus diesem Grund haben wir uns bemüht, Gutschriften mit unbestreitbarer Greifbarkeit auszustellen, die nicht nur auf den Ausgleich von Emissionen ausgerichtet sind. Wir wollen legitime Emissionsgutschriften aus unseren Forstprojekten anbieten, die Kahlschlag verbieten und der Biodiversität, lokalen Maßnahmen, der Integration und der Entwicklung der Sozial- und Solidarwirtschaft Vorrang einräumen.

Zu diesem Zweck hat unser wissenschaftliches Team eine Methode zur Quantifizierung von Kohlenstoff entwickelt, die vom Bureau Veritas, einem weltweit führenden Zertifizierungsunternehmen, anerkannt ist. Dadurch können wir auf dem freiwilligen Markt unsere eigenen Emissionsgutschriften generieren, so dass jeder zur globalen Klimaneutralität beitragen kann, indem er die Schaffung von Kohlenstoffsenken durch die Erhaltung und Erneuerung von Wäldern und ihren Ökosystemen unterstützt. Da es keine offiziellen Vorschriften gibt, halten wir uns an strenge rechtliche Protokolle, um die Einhaltung bewährter Verfahren und ethischer Standards zu gewährleisten.

Unsere Kunden teilen unser Engagement für den Schutz der Wälder vor den vielen unnötigen und schädlichen kommerziellen Maßnahmen, die sich aus dem Kohlenstoffmarkt ergeben.

Hier sind sechs wichtige Punkte, auf die wir dich aufmerksam machen möchten:

Die Vermeidung und Reduzierung von C02 stehen an erster Stelle, um zur globalen Klimaneutralität beizutragen

Bei EcoTree legen wir den Schwerpunkt auf die Verringerung der Kohlenstoffemissionen, anstatt uns ausschließlich auf den Emissionsausgleich zu verlassen. Daher sind wir der Meinung, dass jede Umweltmaßnahme, die wir ergreifen, von einem Vermeidungs- und Reduktionsansatz begleitet sein sollte.

Wir können nicht genug betonen, dass die Vermeidung Emissionen immer besser ist, als sie auszugleichen.. Die Verringerung des CO2-Fußabdrucks sollte das Hauptaugenmerk jeder Umweltinitiative sein. Jeder Beitrag, auch der zu EcoTree, ist nur dann sinnvoll, wenn er Teil dieser umfassenden Bemühungen ist. Wir haben keineswegs die Absicht, Ökosysteme als "Greenwash" für Unternehmen oder Einzelpersonen zu nutzen, die sich nicht dazu verpflichtet haben, sinnvolle Maßnahmen zur Verringerung ihrer CO2-Emissionen und zur Bewältigung der dringenden Klimakrise zu ergreifen.

Die Behauptung, keine negativen Auswirkungen zu haben, obwohl das Klima sich zusehends verschlechtert, macht in unseren Augen keinen Sinn. Deshalb teilen wir die Idee der individuellen Klimaneutralität nicht. Klimaneutralität kann auf globaler Ebene nur erreicht werden, indem die verbleibenden anthropogenen CO2-Emissionen mit der anthropogenen CO2-Absorption ausgeglichen werden. Die einzige Möglichkeit, die Anhäufung von CO2 zu stoppen und letztlich die Temperaturen zu stabilisieren, besteht darin, so viel CO2 zu vermeiden, zu reduzieren und zu beseitigen, wie wir weiterhin jedes Jahr ausstoßen. Um diese globale Klimaneutralität zu erreichen, muss die globale Gesellschaft zwei wichtige Fronten handeln: Vermeidung und Verringerung von Emissionen einerseits und Vergrößerung der Kohlenstoffsenken, insbesondere der Wälder, andererseits.

Nicht alle Emissionsgutschriften sind gleich

Der Ausgleich von Emissionen basiert darauf, dass die Auswirkungen einer Tonne CO2, die an einer Stelle ausgestoßen wird, durch die Vermeidung oder Abscheidung einer Tonne CO2 an anderer Stelle neutralisiert werden. Das bedeutet, dass Unternehmen einen Teil oder die Gesamtheit der Emissionen, die sie nicht reduzieren konnten, durch den Kauf von Emissionsgutschriften ausgleichen können. Ganz so einfach, wie es klingt, ist es aber nicht.

Durch den Kauf von Emissionsgutschriften, d. h. durch die Kofinanzierung eines anderen Projekts zur Verringerung des Kohlenstoffausstoßes oder einer Kohlenstoffsenke, wird die Verpflichtung zur Reduzierung von Emissionen auf Dritte übertragen.

Emissionsgutschriften, die auf dem freiwilligen Markt zu einem lächerlich niedrigen Preis verkauft werden, können in keiner Weise ein Anreiz sein, um Unternehmen wirklich von Vermeidungs- und Reduktionsmaßnahmen zu überzeugen. Sie sind zu einer weiteren Ware geworden, bei der Biodiversität und soziales Engagement oft außen vor bleiben.

Die Rückverfolgbarkeit und Transparenz von Emissionsgutschriften müssen daher im Mittelpunkt stehen. Allzu oft erfüllen Projekte, selbst wenn sie von seriösen Einrichtungen zertifiziert wurden, nicht die allgemein anerkannten Zulassungskriterien oder sie existieren einfach nicht. Die jüngsten Skandale, von denen eine Reihe von Unternehmen, insbesondere große internationale Konzerne, betroffen waren, sind leider nur die Spitze des Eisbergs gängiger versteckter Praktiken.

Schlimmer noch, der Wettlauf die Bindung von Kohlenstoff führt manchmal zu Absurditäten. Ein Nadelwald in Monokultur hat ein hohes Potenzial für Kohlenstoffbindung, das manchmal größer ist als das eines Mischwaldes. Wir von EcoTree wollen aber keinen Wald, der ausschließlich der Kohlenstoffleistung auf Kosten von Flora, Fauna und Ökosystemen dient. Da der Klimawandel und die Erosion der Artenvielfalt untrennbar miteinander verbunden sind, streben wir einen Mischwald an, der zwar kurzfristig etwas weniger Kohlenstoff bindet, dafür aber die nachhaltige Entwicklung der Biodiversität stärker begünstigt.

Zum Schluss muss auch der zeitliche Aspekt berücksichtigt werden: Die Reduzierung von Emissionen anderswo als im eigenen Land kann gleichwertig sein, wenn das finanzierte Projekt zu einer sofortigen Emissionsreduzierung führt. Das ist jedoch beispielsweise bei forstwirtschaftlichen Emissionsgutschriften nicht der Fall, da die Kohlenstoffbindung über Jahrzehnte hinweg und nicht zum Zeitpunkt des Kreditkaufs geschieht.
Aus diesem Grund wird zwischen Ex-ante- und Ex-post-Gutschriften unterschieden. Ex-ante-Kohlenstoffeinheiten werden ausgegeben, bevor die Kohlenstoffbindung abgeschlossen ist. Im Falle eines Forstwirtschaftsprojekts werden diese Gutschriften vor dem Pflanzen der Bäume ausgestellt und nehmen die geschätzte zukünftige Kohlenstoffbindung des betreffenden Waldes vorweg. Diese Ex-ante-Gutschriften werden dann schrittweise in Ex-post-Emissionsgutschriften umgewandelt, wenn die tatsächlich gebundene Kohlenstoffmenge vor Ort gemessen wird. Das passiert in der Regel alle fünf Jahre.

EcoTrees Emissionsgutschriften folgen einem ethischen und ganzheitlichen Ansatz

In den letzten Jahren haben sich viele Unternehmen als Anbieter von Lösungen zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen (THG) oder zur Bindung von Kohlenstoff positioniert und versprechen positive Auswirkungen auf die Umwelt. Häufig sind diese Behauptungen jedoch nicht transparent überprüfbar, und die Projekte werden nicht angemessen nachverfolgt oder bewertet. Dieser Mangel an Transparenz und Greifbarkeit hat zu starker Kritik und Skepsis gegenüber Lösungen geführt, die, wenn sie richtig umgesetzt werden, dem Planeten zugutekommen können.

Das Hauptziel von EcoTree ist die nachhaltige Bewirtschaftung von Misch- und Kronenwäldern, in denen Ökosysteme erhalten und gepflegt werden, die Artenvielfalt gedeiht und die Bäume langfristig Kohlenstoff binden, indem sie in ihrem eigenen Tempo wachsen und schließlich für Holz gefällt werden, das daraufhin weiter dauerhaft Kohlenstoff speichert.

Um das zu erreichen, wird die Kohlenstoffbindung in unseren Wäldern auf natürliche Weise durch die Erhaltung des Bodens, der etwa 50 % des Kohlenstoffs im Wald bindet, und durch die Entwicklung verschiedener Baumarten auf demselben Grundstück, verbessert. Darüber hinaus kümmern wir uns um die Biodiversität in den Wäldern, indem wir Ökosysteme wiederherstellen, das Wachstum von Wildtieren und -pflanzen fördern und die Wälder in natürlichen Rhythmus und Zyklen bewirtschaften.

Um den Unternehmen, die unsere Forstprojekte finanzieren, Garantien für die Berechnung und die tatsächliche Durchführung dieser Projekte zu geben, haben wir unsere eigene Methode zur Berechnung der Kohlenstoffbindung und -speicherung in den Wäldern entwickelt. Diese Methode, die von unserem wissenschaftlichen Team in Zusammenarbeit mit einem Dutzend Forstexperten und -managern entwickelt wurde, ist von Bureau Veritas, einem weltweit führenden Zertifizierungsunternehmen, geprüft worden. Das Ziel ist es, zertifizierte Informationen anzubieten und so die von den Wäldern erbrachte Sequestrationsleistung zu garantieren, wobei die Kriterien der Messbarkeit, Rückverfolgbarkeit, Dauerhaftigkeit, Einzigartigkeit und Zusätzlichkeit eingehalten werden. Bureau Veritas bescheinigt die ordnungsgemäße Anwendung dieser Methode in jedem der von EcoTree durchgeführten Forstprojekte.

Emissionsgutschriften sind gesetzlich geregelt

Emissionsgutschriften wurden durch das Protokoll zum Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (Kyoto-Protokoll) am 11. Dezember 1997 geschaffen. Es wurde von über 191 Staaten unterzeichnet und ratifiziert. Als Teil des „European Green Deal" hat die Europäische Kommission einen ersten freiwilligen Rahmen auf Ebene der Europäischen Union angenommen, um hochwertige Kohlenstoffabbau- oder Emissionsreduzierungen zu zertifizieren.

Rechtlich gesehen ist eine freiwillige Emissionsgutschrift definiert als ein handelbares Instrument, das einer Emissionsreduzierung oder der Entfernung einer Menge von Treibhausgasemissionen (THG) aus der Atmosphäre entspricht, die gleichwertig zu einer Tonne CO2 sind. Die Substanz von Emissionsgutschriften aus der Kohlenstoffabscheidung ist definiert als die Menge (oder die entsprechende Maßeinheit) an CO2-Äquivalenten, die abgeschieden werden muss (Ex-ante-Gutschrift) oder die nach Überprüfung durch die Durchführung des Abscheidungsprojekts tatsächlich abgeschieden wurde (Ex-post-Gutschrift). Da Emissionsgutschriften (ex-ante oder ex-post) handelbare Instrumente sind, können sie gekauft und verkauft werden, was bedeutet, dass Emissionsgutschriften ein handelbares Gut sind.

Emissionsgutschriften werden von privaten Einrichtungen und Organisationen geschaffen und ausgegeben, die Methoden zur Bestimmung des Volumens und der Menge der geschaffenen Emissionsgutschriften sowie detaillierte Verfahren für die Zuteilung dieser Gutschriften entwickelt haben. Das Verfahren für die Zuteilung freiwilliger Emissionsgutschriften ergibt sich daher aus gemeinsamen Praktiken und Regeln, die von verschiedenen Akteuren entwickelt wurden.

Damit einem Projektleiter „Emissionsgutschriften" zugeteilt werden können, muss das Projekt zur Vermeidung oder Abscheidung von Treibhausgasen zertifiziert werden. So wird überprüft, ob die Einhaltung objektiver Kriterien, die die Wahrscheinlichkeit oder Realität der Vermeidung oder Abscheidung einer bestimmten Menge von Treibhausgasen, gewährleistet wird. Bislang gibt es fünf Kriterien für die Zertifizierung eines Vermeidungs- oder Abscheidungsprojekts: Zusätzlichkeit, Messbarkeit, Rückverfolgbarkeit, Dauerhaftigkeit und Einzigartigkeit.

Auf diese Weise können wir unsere Emissionsgutschriften verkaufen, die für bestimmte Mengen an CO2-Äquivalenten stehen, die effektiv abgeschieden werden oder schon wurden. Diese Mengen werden auf der Grundlage von Prüfzertifikaten ermittelt, die von einer dritten Zertifizierungsstelle ausgestellt werden, und in einem eigens für diesen Zweck eingerichteten Register erfasst sind. In dem Register werden sowohl Ex-ante- als auch Ex-post-Gutschriften verbucht, und die Gutschriften werden bestimmten Eigentümern zugeordnet, indem sie auf Konten verbucht werden, die auf deren Namen eröffnet wurden.

Die Emissionsgutschrift gilt (unabhängig davon, ob es sich um einen Ex-ante- oder Post-ante-Gutschrift handelt) als verbraucht und hat seine ausgleichende Wirkung erzielt, wenn der Eigentümer des Gutscheins ausdrücklich und öffentlich erklärt, dass er eine entsprechende Menge an THG-Emissionen, die sich aus seinen beruflichen oder nichtberuflichen Tätigkeiten ergeben, mit dieser Emissionsgutschrift ausgeglichen hat. Die kompensatorische Wirkung der Emissionsgutschrift tritt dann ein, wenn der Eigentümer öffentlich erklärt, dass er die Menge an CO2-Äquivalenten, die effektiv gebunden werden müssen oder gebunden worden sind, durch eine entsprechende Menge an THG-Emissionen ausgeglichen hat, die ganz oder teilweise der Tätigkeit des Eigentümers zuzuschreiben ist. Sobald eine Emissionsgutschrift verbraucht ist, muss ihr Eigentümer die Löschung bei EcoTree beantragen. Sie verpflichten sich auch, bereits verwendete Emissionsgutschriften, die ihre Ausgleichswirkung bereits entfaltet haben, nicht zu übertragen.

Jede entwickelte Methodologie, die naturgemäß empirisch ist und auf einer Reihe wissenschaftlicher Annahmen beruht, muss zwangsläufig weiterentwickelt werden. Unsere Methode zur Berechnung von Kohlenstoff ist eine theoretische und prädiktive Analyse, die es uns ermöglicht, den in Wäldern sowie in nachgelagerten Holzprodukten gespeicherten Kohlenstoff zu modellieren und sogar Substitutionseffekte abzuschätzen. Projekte zur Kohlenstoffsequestrierung sind progressiv, zeitlich gestreckt und unterliegen naturgemäß verschiedenen Risiken wie Stürmen, Bränden, Naturkatastrophen sowie rechtlichen und regulatorischen Änderungen.

Our compliance meets the highest expectations

Um die Einhaltung der Vorschriften auf höchstem Niveau zu gewährleisten, haben wir einen Ethikausschuss eingerichtet, der sich aus angesehenen Persönlichkeiten, die für ihr Fachwissen und ihre Integrität bekannt sind sowie aus zahlreichen unabhängigen Experten zusammensetzt.

Unsere Angebote, insbesondere diejenigen, die sich auf Emissionsgutschriften beziehen, werden erst nach einer langen rechtlichen Prüfung veröffentlicht und zugänglich gemacht. Dabei werden auch die rechtlichen, buchhalterischen und steuerlichen Auswirkungen mit Hilfe von Wissenschaftler untersucht.

Wir erhalten für jeden unserer Wälder eine PEFC- oder FSC-Zertifizierung und gehen sogar noch einen Schritt weiter, indem wir eine nachhaltige Bewirtschaftung auf der Grundlage naturverträglicher Forstwirtschaftsprinzipien (ProSilva) und strenger Vorgaben sicherstellen.

Jedes Jahr wird die Arbeit unserer Waldbewirtschaftung von einem unabhängigen, akkreditierten Forstsachverständigen geprüft, der vom örtlichen Berufungsgericht ernannt wird. Zusätzlich veröffentlichen wir regelmäßig einen umfassenden Bericht über unsere Initiativen zur Unterstützung der Ökosysteme.

Deine Kommunikation sollte dein Engagement widerspiegeln

Du möchtest bestimmt über deine lobenswerte Initiative und/oder unsere Partnerschaft berichten – und das zu Recht! Die Kommunikation über Umweltmaßnahmen kann jedoch komplex sein. Unterschiedliche Ansätze und Perspektiven führen oft zu Konflikten zwischen Interessengruppen und Beobachtern, da sie sich nicht immer einig sind, wie das jeweilige Thema angegangen werden soll.
Jede Kommunikation ist auch eine Form des Engagements. Um Greenwashing zu vermeiden, ist es wichtig, dass du deine Maßnahmen ehrlich und maßvoll darstellst. Deine Maßnahmen sollten nicht als bloßes Kompensationsprogramm gesehen werden, sondern als Fortsetzung der bereits unternommenen Anstrengungen zur Reduzierung deiner Treibhausgasemissionen. Sie sollten zur globalen Klimaneutralität beitragen, indem sie die Entwicklung von Kohlenstoffsenken in Wäldern unterstützen. Deine Engagements und die Auswirkungen sollten in deiner Kommunikation nicht übertrieben dargestellt werden. Mache nicht die Umwelt zum einzigen Schwerpunkt deiner Kommunikation, sondern erkläre den Kontext, in dem dein Handeln stattfindet.

Du weißt mittlerweile bestimmt schon, dass wir bei EcoTree davon überzeugt sind, dass Emissionsgutschriften, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden, einen außerordentlichen Hebel im Kampf gegen den Klimawandel und für unsere Zukunft darstellen. Deshalb bieten wir ein unvergleichliches Fachwissen auf diesem Gebiet und garantieren die höchsten Standards in Bezug auf Nutzung, Rückverfolgbarkeit und Qualität.

Quellen:
  • EcoTree – CO2Quantifizierungsmethodologie, Version 4.3, of 2024/01/30
  • Professor F. Danos – Legal note on the ownership and allocation of carbon credits, 2023