Der in der Nouvelle-Aquitaine in Zentralfrankreich gelegene Wald von Peyrat-de-Bellac zeichnet sich durch seine große Artenvielfalt aus.
Das Mai 2023 erworbene Gelände beherbergt ein einzigartiges Ökosystem aus erhaltenen Wiesen und alten Hecken. Diese Feuchtwiesen werden nachhaltig bewirtschaftet, um ihre spezifische Flora zu fördern. Als wichtige Strukturelemente werden die Hecken sorgfältig gepflegt, um die lokale Fauna zu unterstützen. Ziel ist es, nur einen Teil des Geländes aufzuforsten und so eine offene Umwelt zu erhalten.
Heute wird der Wald von Traubeneichen dominiert.
Der Wald von Peyrat-de-Bellac weist eine weitere Besonderheit auf: Er beherbergt Galium debile, eine im Limousin gefährdete Art. Diese seltene Pflanze gedeiht an den Ufern von Bächen auf unbewaldeten Grundstücken.
Die ersten Anpflanzungen werden wir zwischen Frühherbst 2024 und Spätwinter 2025 vornehmen.
Bei den für diese Pflanzung ausgewählten Arten handelt es sich hauptsächlich um Traubeneichen, Weißbuchen, Hainbuchen, Wildkirschen, Bergahorn, Wildbirnen und Laricio-Kiefern, gemischt mit Flaumeichen und Zwergsträuchen.
Diese Artenvielfalt wird den ökologischen Reichtum des Waldes von Peyrat-de-Bellac erhöhen und gleichzeitig eine nachhaltige und ausgewogene Bewirtschaftung dieses Ökosystems fördern.
Dieser Wald bietet ein Mosaik von Lebensräumen, die für zahlreiche Arten geeignet sind. Die Grünlandflächen werden nachhaltig bewirtschaftet, insbesondere durch späte Mahd oder extensive Beweidung, mit regelmäßiger Überwachung, um die für Feuchtwiesen typische Flora zu fördern. Die Hecken als wichtige Strukturelemente bleiben erhalten, und die Vogel- und Insektenfauna wird besonders überwacht.