Wald von Prissac

Der junge Wald von Prissac liegt im regionalen Naturpark Brenne in Zentralfrankreich und ist von großer Bedeutung für die Verbesserung der Biodiversität und die Wiederherstellung der Ökosysteme. Das Projekt mit einer katastermäßig erfassten Fläche von 60 Hektar, von denen 39 Hektar bewaldet sind, ist Teil eines Projekts zur Wiederherstellung und Erhöhung der lokalen Artenvielfalt.
Unser Aufforstungsprojekt ist ein transformatives Unterfangen, bei dem ehemaliges Ackerland mit begrenzter Artenvielfalt in einen nachhaltigen Naturraum umgewandelt wird. Ziel dieser Initiative ist es, ein Gleichgewicht zwischen der Erhaltung und der nachhaltigen Nutzung der Waldressourcen herzustellen. Der neue Wald, der in ein ausgedehntes Waldgebiet integriert ist, wird als Korridor für die Biodiversität der lokalen Arten dienen. Durch die Anwendung der Grundsätze der Mischwaldwirtschaft mit durchgehenden Baumkronen gehen wir proaktiv auf die Herausforderungen des Klimawandels ein und fördern die Widerstandsfähigkeit der Ökosysteme.

Im Herbst 2024 werden wir 67 234 Bäume auf 39 ha ehemaliger landwirtschaftlicher Nutzfläche pflanzen, um einen Wald zu schaffen. Auf den ungünstigsten Standorten mit sehr sandigen Böden, die im Sommer austrocknen können, werden wir See-kiefer zusammen mit Flaumeiche und Elsbeere pflanzen. Auf dem günstigsten Standort hingegen werden wir Traubeneiche, Hainbuche und Vogelkirsche pflanzen. Diese Initiative ist von besonderer Bedeutung, da der Wald von Prissac zum regionalen Naturpark Brenne gehört und somit Teil des regionalen ökologischen Raums ist.

Wir werden 10 ha Wiesen für die Biodiversität und die bestehenden Hecken erhalten, die wir auf 1.033 m verlängern werden. Wir haben einige Waldteiche auf dem Gelände identifiziert. Wir planen eine Diagnosestudie, um sie besser zu verstehen (Böschungen der Teiche, Bestandsaufnahmen von Fauna und Flora) und diese Lebensräume besser zu erhalten. Die Maschinen werden sich ihnen während der Arbeiten nicht nähern, weder bei der Installation noch bei der Wartung. Auf diese Weise hoffen wir, die Vielfalt der lokalen Tier- und Pflanzenwelt zu fördern.